Corona Beziehung: Die Isolation, mein(e) Partner*in und ich

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Keine Frage, viele Singles dürften in Zeiten wie diesen noch etwas schmerzhafter einen Partner an ihrer Seite vermissen. Gemeinsam mit der oder dem Liebsten in Quarantäne? Das stellt man sich doch gleich viel schöner vor. Viel Zeit für Knutschen, Kuscheln, Sex – und für Streit. Denn eins sollte man nicht vergessen: Es kann durchaus zu einer Bewährungsprobe für die Liebe werden, wenn man plötzlich 24/7 aufeinander sitzt. Oder man sich wegen Corona nicht besuchen kann.

Eine aktuelle internationale We-Vibe-Umfrage unter 1200 Liierten zeigt die ersten Auswirkungen von Corona auf das Beziehungsleben. Wir haben hier die spannenden Zahlen für Euch. Kleiner Spoiler: weniger Hochzeitspläne, mehr Masturbation und Sex…

Corona und Beziehung: Das sind die Auswirkungen

  • Jede sechste Person hat das Gefühl, dass ihr/ihre Partner*in sich häufiger über sie/ ihn ärgert.
  • 78 Prozent können sich vorstellen, dass die Anzahl der Trennungen und Scheidungen aufgrund der Krise und den neuen Umständen ansteigen wird (Dies konnte beispielsweise nach Wiedereröffnung der Standesämter Xi’an beobachtet werden, wie die Global Times berichtet).
  • Fehlende Planungssicherheit veranlasst mehr als ein Viertel aller Befragten ihre eigenen Hochzeitspläne vorübergehend auf Eis zu legen.
  • Paare in räumlicher Distanz leiden besonders stark unter ihrem gestiegenen Bedürfnis nach körperlicher Nähe (55 Prozent) und Sex (53 Prozent).
  • Jedes dritte Paar in einer Fernbeziehung greift verstärkt auf Video-Telefonate zurück.
  • Fast die Hälfte (45 Prozent) der Teilnehmenden in gemeinsamer Quarantäne denkt weniger häufig als davor über die eigene Trennung nach.
  • Jede fünfte Person in gemeinsamer Quarantäne gibt an, dass sie aktuell mehr Sex hat.
  • Die Lust auf Masturbation steigt: Über die Hälfte (54 Prozent) der Paare in gemeinsamer Quarantäne und sogar 73 Prozent der getrennt voneinander lebenden Paare verspüren mehr Lust auf Solo Sex.

Die nackten Zahlen und Fakten zeigen: Die Lust auf Sex – egal ob solo oder mit Partner*in – ist da. Und das ist auch gut so, denn Sex macht nicht nur Spaß, es gibt noch weitere Vorteile.

Darum sollten wir jetzt alle Sex haben

Zunächst einmal belegen zahlreiche Studien, dass regelmäßige Orgasmen das Immunsystem pushen. Und das ist momentan ja noch mehr gefragt als sonst. Ob man sich dieses Vitamin O nun durch Masturbation oder Schäferstündchen mit dem/der Partner*in holt, ist zweitrangig. Zudem werden beim Sex Glückshormone wie beispielsweise Dopamin freigesetzt und auch die können wir gerade echt brauchen. Viele Menschen leiden gerade unter Stress, Angst oder schlechter Laune und regelmäßige Orgasmen können Abhilfe schaffen und sogar den gesunden Schlaf fördern. Auch Oxytocin wird beim Sex freigesetzt und das sogenannte „Kuschelhormon“ stärkt die Bindung zum anderen. Kann ja in Zeiten, in denen man viel Zeit hat, sich um Alltagsdinge zu streiten, nicht schaden, oder?

Corona und Beziehung: Tipps für Paare

Die gute Nachricht: Egal, ob Ihr mit Eurem/Eurer Partner*in in Quarantäne oder zwangsweise über einen längeren Zeitraum räumlich getrennt seid, es gibt einiges, was Ihr tun könnt, um Eure Beziehung zu stärken. Wir haben ein paar Anregungen für Euch:

  • Schafft eine neue Intimität: Wenn Ihr in einer Wohnung lebt, kann es sein, dass man sich früher oder später mal auf die Nerven geht. Achtet darauf, dass der/die Partner*in nicht zum/zur nervigen Mitbewohner*in degradiert wird, sondern nehmt Euch bewusst Zeit als Paar. Ein schönes Dinner, ein gemeinsamer Wellnessabend, spontaner Sex in der Mittagspause – all das bringt frischen Wind in die Beziehung.
  • Probiert Neues aus: Jetzt ist die Zeit, in der man Dinge ausprobieren kann, für die man noch nie Zeit oder Muße hatte. Warum nicht gemeinsam mit dem Partner? Lernt eine neue Sprache, findet ein neues Hobby oder pimpt Euer Liebesleben, indem Ihr Sexspielzeug ausprobiert. Langeweile? Nicht bei Euch!
  • Zelebriert Me-Time: Auch wenn man in einer gemeinsamen Wohnung lebt, ist Zeit nur für sich . Sprecht Euch ab, macht einen Plan à la „Heute Abend gehört das Bad mir“. Das gibt es dann eine ganz private Badesession, der höchstens das Lieblings-Toy beiwohnen darf… Masturbation kann nämlich auch den gemeinsamen Sex verbessern – nur mal so am Rande.
  • Liebt Euch über die Distanz: Auch wenn Ihr räumlich getrennt seid, könnt Ihr Euch nah sein. Gemeinsam einsam sozusagen. Nicht nur über Telefon oder Videochat, dank We-Connect. Mit dieser App lassen sich Sextoys über die Ferne steuern. Egal, ob aus dem Nebenraum, einer anderen Stadt oder einem anderen Kontinent: Dank We-Connect müssen Paare auch getrennt nicht auf Nähe und Intimität verzichten.
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Für die ganz spezielle Me-Time – auch in der Badewanne, denn der PREMIUM ist wasserfest…

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Der Chorus ist das wohl intuitivste Paartoy der Welt. Probiert es aus und kommt Euch richtig nah…

So funktioniert die We-Connect-App

Ein Großteil der Produkte von We-Vibe lässt sich unkompliziert via Bluetooth mit der kostenfreien We-Connect App auf dem Smartphone synchronisieren. Für die gemeinsame Nutzung schickt man der Partnerin oder dem Partner eine Einladung via SMS oder WhatsApp. Über natürliche Gesten oder Antippen des Bildschirms wird eine unkomplizierte Steuerung ermöglicht. Vibrationsstärken- und muster werden so von Nutzer*innen via Fingerbewegung intuitiv erstellt und gelenkt. Der Video-Chat ist im Full Video Screen verfügbar: Buttons und Icons verblassen vom Display, sodass der Fokus ganz auf dem Partner oder der Partnerin liegt und das gemeinsame Sexleben zumindest virtuell aufrechterhalten werden kann.

Wie lange die Quarantäne auch noch dauern wird und was sie letztendlich mit sich bringt, eins ist sicher: Liebe sollte immer stärker sein als jedes Virus, oder?

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Autor

A few years ago, Julia Heyne moved to Berlin. Not because of love, but to deal with love on a daily basis. She headed the erotic department at BILD.de for seven years and because that wasn't enough love, lust and passion, she wrote a book about online dating in 2016. Today she has renounced online dating, but continues to write for O*Diaries about the most beautiful minor matter in the world. In her spare time, she also enjoys unromantic things like mountaineering, reading and ghostwriting for various book projects.